Psychische Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz

Gemäß Arbeitsschutzgesetz gehört es seit 2013 explizit zu den Pflichten jedes Arbeitgebers eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz zu erarbeiten. Was genau verbirgt sich hinter dieser zunächst etwas sperrig anmutenden Wendung „psychische Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz“? Wie und mit welchen Methoden können diese überhaupt erfasst werden? Wie erstellt man eine Gefährdungsbeurteilung zu dieser Problematik? Was bringt das dem Unternehmen – außer zusätzlicher Arbeit?

Diese Fragen beschäftigen seit einiger Zeit die dafür verantwortlichen Akteure in den Betrieben und uns in dieser Ausgabe. Im Fokus stehen deshalb neben Hintergrundinformationen zum Thema vor allem Beispiele aus der betrieblichen Praxis. Vom weltweit agierenden Konzern bis zum klein- und mittelständischen Unternehmen wollen wir aufzeigen, wie die Erarbeitung einer solchen Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden kann, und welche Potenziale deren Umsetzung für das Unternehmen entfalten kann.

Zum Thema: Professor Rüdiger Trimpop

Im Interview: Prof. Dr. Rüdiger Trimpop. Der Leiter des Lehrstuhls für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena beschäftigt sich schon seit Jahren mit den Themen Gesundheitsförderung und Gesunderhaltung im Berufsleben. Sein beruflicher Hintergrund aus Forschung, Lehre und Praxis macht ihn zum Experten, der das Thema nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet.

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