Gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter, darauf beruht der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens.

Damit bekommen Maßnahmen und Engagement in der Betrieblichen Gesundheitsförderung eine besondere Bedeutung.

„Fit für Job und Leben“ – dieses Ziel zu erreichen, dabei wollen wir Sie unterstützen.

AKTUELL:

BGM als Motor im Nachhaltigkeitsmanagement+++Der BGM Experte Kurt Gläser zur EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung+++das Programm der BG RCI zur Erfassung und Beurteilung psychischer Belastung in der Gefährdungsbeurteilung

Nachhaltigkeit & BGM

CSRD, ESRS, CSR, CSRG und SDG sind einige bis dato wenig bekannte Kürzel, die im Rahmen der EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung benutzt werden. Diese neue Pflicht für Unternehmen tritt in Deutschland schrittweise in Kraft. Auch wenn Nachhaltigkeitsstrategien für die meisten großen Unternehmen mittlerweile zur täglichen Praxis gehören, stehen sie vor der Herausforderung, sie an jeweils neue Entwicklungen anzupassen. Laut EU soll „der bürokratische Aufwand für die Unternehmen dabei auf das absolut erforderliche Mindestmaß begrenzt werden.“ Doch seitens der Behörde liegt noch keine Standardisierung der Berichtspflichten vor, was zu Unsicherheiten bei der Umsetzung führen kann. Zudem verfügen viele Unternehmen möglicherweise nicht über die nötigen Ressourcen und das Fachwissen, um die Anforderungen optimal zu erfüllen. Besonders kann das kleine und mittlere Unternehmen betreffen, denn auch wenn es für diese Betriebe noch keine Pflicht zur Berichterstattung gibt, wird ihnen aus vielerlei Gründen empfohlen, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Abgesehen von moralischen Beweggründen bietet die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle klare Wettbewerbsvorteile, denn immer häufiger erwarten Kunden, öffentliche Auftraggeber, Banken und Investoren Informationen in Bezug auf Nachhaltigkeit. Dabei wird in vielen mittelständischen Unternehmen bereits seit langem nachhaltig agiert, ohne dass es explizit so bezeichnet wird. Das trifft besonders auf Aktivitäten und Komponenten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu.

Unsere Beiträge zu diesem Thema:


13. Fachtagung Betriebliches Gesundheitsmanagement am 29.04.2025 in Aalen

 


Vortrag Kurt Gläser auf der 13. BGM Tagung des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall

 


Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen

 

Psychosoziale Gesundheit II

Im Jahr 2013 wurde sie eingeführt und die Unternehmen dazu verpflichtet sie umzusetzen: die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung am Arbeitslatz. Wie ist die Bilanz nach 12 Jahren? Im Ranking für die Bundesliga würde man sie im unteren Mittelfeld ansiedeln, mit sehr guten Chancen zum Aufstieg. Das bedeutet für alle Beteiligten dranzubleiben. Wir, Ihre Berufsgenossenschaft, tun das: mit dem Programm psyBel, das wir für die Präventionsarbeit kostenlos bereitstellen. Bei der Entwicklung wurden Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis und neuere wissenschaftliche Erkenntnisse einbezogen, um Instrumente anzubieten, die sich für alle Unternehmensformen eignen und vor allem effizient in punkto Aufwand sind. Die Bedeutung der Gefährdungsbeurteilung als eines der wichtigsten Präventionsinstrumente im BGM kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Psychische Erkrankungen und Belastungen steigen von Jahr zu Jahr an, davon zeugen die Daten im jährlich vorgestellten Psychreport der DAK. Der BGM-Experte Professor Volker Nürnberg hat die Daten analysiert, und er sieht dringenden Handlungsbedarf in der Präventionsarbeit der Unternehmen.
Ursachen erkennen und infolgedessen passende Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, das gilt vor allem in der Burnout-Prävention. Immer mehr Menschen fühlen sich überlastet und stufen ihr Burnout-Risiko als sehr hoch ein. Auch wenn die Ursachen und Symptome komplex sind, so werden sie nach neuesten Erkenntnissen häufig im Arbeitskontext angesiedelt. Diese Entwicklung zu stoppen muss nicht nur im Interesse, sondern auch in der Verantwortung eines Unternehmens liegen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Burnout-Prävention im Unternehmen ist es, mögliche Ursachen und Symptome zu erkennen und auch dafür, man kann es nicht oft genug betonen, ist die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung das optimale Instrument.

Unsere Beiträge zu diesem Thema:


Das Programm zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung der BG RCI psyBel

 


Professor Volker Nürnberg zum DAK Psychreport 2024

 


Burnout Prävention mit Sven Hannawald

 


Medientipps

 

Netzwerke im BGM – auf der „Arbeitsschutz aktuell 2024“

Dass Betriebliches Gesundheitsmanagement sich positiv auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen und die Gesundheit der Beschäftigten auswirken kann, steht inzwischen außer Frage. Es geht somit nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie – und in Zeiten knapper werdender Ressourcen auch um Effizienz. In der konkreten Umsetzung erfordert das mehr denn je die Zusammenarbeit aller auf dem Gebiet der Gesundheitswirtschaft agierenden Akteure. Netzwerkbildung als Erfolgsfaktor. Auf der Fachmesse „Arbeitsschutz aktuell Stuttgart 2024“ stellten Verbände und Organisationen im Rahmen eines BGM-Thementages ihre Projekte und Angebote vor, mit denen sie Unternehmen bei der Gesundheitsförderung unterstützen. Dabei nahmen Themen wie Evaluation und Messbarkeit von Maßnahmen einen großen Raum ein. Ein Highlight war der Talk des Veranstalters des Thementages mit dem ehemaligen Skispringer und Olympiasieger Sven Hannawald. der sich nach seiner Burn out- Erkrankung für die psychische Gesundheit engagiert. -> Zum Beitrag

Digitale Transformation im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Digitale Transformation wird häufig mit Digitalisierung gleichgesetzt, doch geht es dabei um mehr als die Verwendung digitaler Technologien wie Apps, Wearables, Online-Plattformen oder anderer Software-Tools. Stattdessen bezeichnet „Digitale Transformation“ einen Strukturwandel, in dem es gilt, bestehende Prozesse anzupassen oder durch effizientere Prozesse abzulösen. Eine Herausforderung, die in Unternehmen Unsicherheit auslösen kann. Das Bild eines datenfressenden Monsters, das permanent gefüttert werden muss und Ressourcen bindet, die an anderer Stelle gebraucht werden, schreckt so manches Unternehmen und hält davon ab, sich dieser Aufgabe anzunehmen. Doch Chancen und positive Effekte überwiegen. Im BGM bedeutet das mehr Effizienz und Wirksamkeitskontrolle mittels digitaler Analyse und KI gestützten Anwendungen. Wirtschaft und Gesundheit miteinander verbinden. Wie und mit welchen Mitteln und Methoden das gelingen kann, dazu haben wir Experten befragt und zeigen Beispiele aus der betrieblichen Praxis. -> Zum Thema

Qualitätskriterien für digitale Anwendungen im BGM

Potenzielle Nutzer von BGM- und Gesundheitstools sind mit einer Flut von Angeboten konfrontiert. Die DGUV hat dazu eine Orientierungshilfe herausgegeben, und der BGM-Experte Professor Volker Nürnberg stellt einige wichtige Kriterien vor, die bei der Auswahl als Richtlinie dienen können. -> Zum Beitrag

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